BuiltWithNOF
Offenburg 2005

Ausstellung Offenburg

Als ich so ca. 10 Monate alt war, bin ich morgens mit Frauchen gemeinsam mit Steffen, Moritz und meinem Hundefreund Eddie lange auf der Autobahn gefahren. Nachdem wir die Autobahn endlich verlassen konnten,  sind wir auf einen Hundeplatz gefahren. Dort fand ein so genannter Nachwuchstag statt. Eddie musste dahin zur Vorstellung wegen der Pigmentierung an seiner Nase. Ich war für den Nachwuchstag noch zu jung. Wir mussten  sehr lange auf die Richterin warten, es war kalt und hat geregnet, Gott sei Dank konnte man sich unterstellen.

Nach mehreren Stunden ging es dann wieder auf die Autobahn. Irgendwann haben wir einen Zwischenstopp eingelegt und Frauchen ist mit Steffen und Moritz kurz weggegangen und als sie wiederkamen, rochen sie ganz toll nach Essbarem, mitgebracht haben sie mir allerdings nix.

Kurz vor der Wegfahrt  stand plötzlich eine Frau neben dem Auto, es war Petra, meine Züchterin, die ich aber in dem Moment nicht erkannte und ganz wild verbellte. Dann gings wieder auf die Autobahn und endlich kamen wir am Haus meiner Züchterin an. Dort erkannte ich Petra schwanzwedelnd . Frauchen, Steffen, Moritz und natürlich auch Eddie und ich warteten vor dem Haus, denn wir wollten gerne Gassi gehen. Nach ein paar Minuten kamen dann Petra mit Cellie, meiner Mama, und Ambra , meiner Schwester nach draußen und wurden von Eddie und mir begrüßt. Leider konnten wir noch nicht so wirklich spielen, weil uns keiner ableinen wollte. Nach einer kleinen Weile durch das Dorf laufen, kamen wir auf ein Feld und endlich durften wir laufen. Ich bin wie wild mit meiner Schwester über die Felder geflitzt und Eddie umgarnte die ganze Zeit meine Mama, was die nicht immer wirklich witzig fand.

Wieder bei Petra zu Hause angekommen, sind dann Frauchen und ich ins Haus und Steffen ist mit Moritz und Eddie nach Offenburg ins Hotel gefahren. Meine Mama Cellie wollte dann einfach nur noch ihre Ruhe haben und hat sich ins Obergeschoss verzogen, während ich mit Ambra immer durch die Wohnung tobte. Irgendwann war dann Essenzeit angesagt, meine Schwester ist so richtig verfressen, sie hat fast den Napf mit aufgefressen, so hat sie geschlungen. Ich bin ja eher der Genießer und so hat mir dann meine Schwester doch glatt den Rest von meinem Futter aus dem Napf geklaut, aber ich bin ja nicht futterneidisch - gerade bei der Familie nicht. Abends haben dann die Menschen was ganz doll riechendes gegessen, ich glaube es war Käsefondue, davon haben wir Hunde leider gar nichts abgekommen. Irgendwann ganz spät, es war schon dunkel, haben wir dann alle gemeinsam noch eine kleine Runde im Stockdunklen über die Felder gedreht und dann wurde geschlafen.

Am nächsten Morgen sind wir dann ganz früh aufgestanden und irgendwie waren alle aufgeregt und wir sind auch recht früh wieder mit dem Auto los. Nach einer nicht allzu langen Autobahnfahrt sind wir dann auf einen großen Parkplatz gefahren. Petra hat alle Sachen aus dem Auto geholt, die sie benötigte und dann gingen wir ein kleines Stück und mussten dann in einer langen Schlange warten, bis wir an die Kasse kamen. Da waren ganz viele Hunde mit denen ich gerne Bekanntschaft geschlossen hätte, aber mein Frauchen hat mich nicht gelassen.

Dann gings ab durch das Gewimmel in den Messehallen, wo es überall so toll gerochen hat, aber leider durfte ich nirgends genau gucken. Nachdem wir am Ring ankamen, in der die Bergers waren,  durfte wieder nicht gespielt werden, weil da auch noch viele andre Hunde waren. Da wir erst später an der Reihe waren, ist Frauchen erst mal noch mit mir und Petra mit Ambra nach draußen gegangen, wo wir zum Glück ein wenig laufen durften. Später bin ich dann mit Frauchen durch die Messehallen gegangen, wo mir mein Frauchen unter anderem auch einen neuen Hundekorb gekauft hat. Jetzt wurde es aber Zeit, zum Ring zurück zu gehen.

Nach kurzer Wartezeit war dann die Gruppe an der Reihe, zu denen ich gehörte, es war die Rüden Jugendklasse. Frauchen hat sich so ne komische Nummer an den  Pullover gemacht und ist dann mit mir und andren Hunden in den Ring gegangen. Als ich an der Reihe war, musste Frauchen mit mir laufen, aber danach wollte mich doch echt eine fremde Frau anfassen, das fand ich gar nicht so toll. Die Richterin hat dann mein Frauchen gebeten ihr meine Zähne zu zeigen, anscheinend merkte diese, dass  ich nicht gerne von Fremden angefasst werde. Dann hat sich die Richterin an den Tisch gesetzt und einer andren Frau irgendwas diktiert und mein Frauchen ist vor dem Richtertisch ein bisschen mit mir hin und her gegangen, bis wir uns wieder hinten anstellen sollten. Als dann alle Hunde fertig waren, ging es an die Platzierung, ich bekam ein „gut“ und war somit nicht unter den Platzierten.

Nun hatten wir wohl sehr viel Zeit, denn Frauchen ist erst mal mit mir draußen spazieren gegangen und dann haben wir uns wieder in die Messehallen begeben. Später war noch meine Schwester Ambra im Ring, Petra schien sehr aufgeregt und auch Ambra schien das mit dem Ring überhaupt nicht zu gefallen. Meine Schwester kam aber wohl besser bei der Richterin an, denn sie bekam ein „sehr gut“ war aber wegen der vielen guten Hündinnen auch nicht platziert.

Später am Nachmittag, nachdem die Richterbewertungen ausgeteilt waren, sind wir  endlich vom Messegelände gegangen. Ich war ganz schön müde und heilfroh, als wir endlich alle im Auto saßen und wieder nach Hause gefahren sind.

 

[Home] [Bilder] [Geschichten] [Beginn] [Freunde] [Philip] [Hundeschule] [Offenburg 2005] [Basel 2008] [Juni 2008] [Gästebuch] [Forum]